Raymons – Ein Fischrestaurant in Spandau bei Berlin

Das Fischrestaurant „Raymons“ befindet sich im Berliner Bezirk Spandau in der Frieda-Arnheim-Promenade 7, 13585 Berlin. Das Restaurant hat einen großen Außenbereich, der direkt am Wasser liegt mit Blick auf die Insel Eiswerder und der Spandauer Zitadelle. Das Restaurant befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Schultheissbrauerei.  Innen ist das Restaurant gediegen maritim eingerichtet und lässt auf gute Fischgerichte hoffen.

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Für meinen Test bestellte ich als Vorspeise die frittierten Calamari mit Aioli für 7,- € und den lauwarmer Oktopus Salat mit Paprika, Zwiebeln und Olivenöl für 7,50 € . Als kleiner Gruß aus der Küche gab es frische Aioli mit zweierlei Sorten Brot.

Die Aioli war frisch und selbst gemacht und schmeckte mit dem Brot. Der warme Octopus Salat mit gelber Paprika und frischen Kräutern schmeckte mir hervorragend gut. Der Pulpo war zart und schmackhaft, so wie ich ihn in einem guten Fischrestaurant erwarte.

Dasselbe konnte man leider von den frittierten Calamari nicht behaupten. Die Panade war noch das Beste an dieser Vorspeise. Zum einen waren die Streifen (Ringe) zu dünn und dadurch auch sehr gummerich, ich spreche hier immer von Keilriemenersatz für das Auto, wenn ich dieses Gericht falsch zubereitet bekomme. Außerdem fand ich die Menge etwas zu wenig für diesen Preis. Die Aioli war dieselbe, die mit dem Brot als Amuse Gueule gereicht wurde.

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Die hausgemachte Limonade schmeckt übrigens sehr gut und ist nicht zu süß. Der Liter ist für 6,- € im Raymons zu haben.

Danach wurde der Hauptgang geordert. Die Kutterscholle Finkenwerder Art für 15,50 € und der Spieß vom Atlantik Seeteufel mit Paprika, roter Zwiebel, Bacon, Süßkartoffel Pommes und Cocktailsauce für 22,- €.

Beide Gerichte kamen gut präsentiert an den Tisch. Die Kutterscholle war frisch und sehr  gut im Geschmack mit Zwiebeln und Speck, dazu Kartoffeln als Beilage. Hier konnte das Raymons wieder punkten mit qualitativ frischer Ware und guter Zubereitung. Der Seeteufel am Spieß war dagegen leider zu lange auf dem Grill geblieben und dadurch trocken und fest. Außerdem kann ich es nicht verstehen, wie man einen geschmacklich so hochwertigen Fisch mit Speck umwickeln muss. Der Seeteufel hatte den Geschmack vom Speck so stark angenommen, dass dieser nur noch nach speckig und nicht mehr nach Seeteufel schmeckte, schade darum. Die Süßkartoffel Pommes kamen leider aus der Tüte, wie ich meine.

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Als der Service fragte, ob alles in Ordnung war, wurde von mir der Seeteufel bemängelt und man bot mir daraufhin einen Kaffee auf das Haus an. Nach der Hauptspeise wurde als Dessert noch der spanische Mandelkuchen mit Vanilleeis und Gartenminze für 6,- € bestellt.

Leider war auch dieser Gang überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Ich kenne sehr gut den spanischen Mandelkuchen, aber dieser war nur trocken und das letzte Drittel bekam ich nicht mal mit Gabel und Löffel geteilt und ließ diesen auf dem Teller. Die Gartenminze fehlte beim Dessert komplett und das Eis war okay.

Der Service war jederzeit freundlich und aufmerksam.

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Fazit: Meine Highlights an diesem Tag waren die Kutterscholle und der lauwarme Pulposalat. Diese beiden Gerichte waren gut und das Geld auf jeden Fall wert. Ansonsten war für mich an diesem Tag mehr Schatten als Licht im Raymons, obwohl es Freitag und Fischtag war.

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Bewertung:

Essen (x 2)

Vorspeise (x 1):       6

Hauptspeise(x2):     7

Nachspeise:(x1):     4

Service (x 1):           9

Ambiente(x 1):         7

Lokation (x 1):          8

Getränke (x 1):         8

Preis/Leistung (x 1): 7

Gesamt:                  6,7

Getestet: April 2017

 

http://www.raymons.de

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2 Gedanken zu “Raymons – Ein Fischrestaurant in Spandau bei Berlin

  1. Was die echt gut hinbekommen ist das Lachssteak vom Grill und die Süßkartoffelpommes 🙂 Beim Rest wechselt die Qualität leider recht häufig 😦 Danke für Deinen schön bebilderten Bericht!

    Gefällt 1 Person

  2. Zum essen kam es leider nicht, die unfreundliche / unerfahrene Bedienung hat uns den Appetit verdorben, sich über Gäste lustig zu machen ist nicht nur frech sondern auch eine beleidigung. Nie wieder!

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